Offen für alle Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland - Technicum und IG BCE gründen Verein Weiterbildungsfonds Zeitarbeit

Zwei starke Partner: Technicum und IG BCE

Offen für alle Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland - Technicum und IG BCE gründen Verein Weiterbildungsfonds Zeitarbeit

Erstellt von Technicum Deutschland am 29.03.2012

Die USG People Germany Tochter Technicum und die IG BCE haben am Dienstag (27. März) den Verein Weiterbildungsfonds Zeitarbeit e.V. gegründet. Der Verein wird die Mittel verwalten und verteilen, die in den ersten Weiterbildungsfonds Zeitarbeit fließen. Mithilfe des Fonds kommen Zeitarbeitnehmer in Deutschland erstmals in den Genuss einer tariflich verankerten Weiterqualifizierung. Einen entsprechenden Haustarifvertrag haben Technicum und die IG BCE im Dezember 2011 abgeschlossen.

Bochum, 29. März 2012 – Die USG People Germany Tochter Technicum und die IG BCE haben am Dienstag (27. März) den Verein Weiterbildungsfonds Zeitarbeit e.V. gegründet. Der Verein wird die Mittel verwalten und verteilen, die in den ersten Weiterbildungsfonds Zeitarbeit fließen.

Mithilfe des Fonds kommen Zeitarbeitnehmer in Deutschland erstmals in den Genuss einer tariflich verankerten Weiterqualifizierung. Einen entsprechenden Haustarifvertrag haben Technicum und die IG BCE im Dezember 2011 abgeschlossen.

Finanziert wird der Fonds von Personaldienstleister, Entleihbetrieb und Arbeitnehmer durch ein Umlageverfahren. Die Basis sind 2 Prozent der Bruttolohnsumme. Personaldienstleister und Entleihbetrieb tragen je 0,8 Prozent, die Beschäftigten 0,4 Prozent. Der Fonds funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip. Die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die individuelle Weiterbildung ist unabhängig von den eingezahlten Beträgen.

Der Fonds ist in gemeinnütziger Rechtsform organisiert und wird paritätisch von den Sozialpartnern verwaltet. Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Verwaltung des Fondsgelds sind in einer Satzung festgeschrieben.

Von der Mitgliedschaft profitieren die Mitarbeiter der Personaldienstleistungsunternehmen. Deren Zeitarbeitnehmer haben die Möglichkeit, die Fondsmittel für Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen.

„Unser Verein ist offen für alle Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland“, betont Marcus Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung USG People Germany. „Wir hoffen, dass viele weitere Personaldienstleister dem Beispiel von Technicum folgen werden.“

Den Vereinsvorsitz hat Bernd Stahl inne, der in der IG-BCE-Hauptverwaltung, Abteilung Tarifpolitik, für die Zeitarbeit zuständig ist. Seine Stellvertreterinnen sind Sophie Trautmann, Leiterin Arbeitsmarktprojekte bei USG People Germany und Bénédicte Autem, Geschäftsleitung Technicum Deutschland.

„Die IG BCE hat den Weiterbildungsfonds Zeitarbeit mit gegründet, weil Qualifizierung ein wichtiger Schlüssel ist, um die Situation in der Zeitarbeit weiter zu verbessern. Regelmäßige Weiterbildungen erhalten und stärken die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer und vergrößern ihre Chancen am Arbeitsmarkt“, sagt Peter Hausmann, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE.

„Damit möglichst viel Geld direkt in die Weiterbildungsmaßnahmen fließt, werden wir im Vereinsvorstand sehr darauf achten, den Anteil für Verwaltungsaufgaben so gering wie möglich zu halten“, fügt der Vereinsvorsitzende Stahl hinzu.

Marcus Schulz geht davon aus, dass die 1.500 Technicum-Mitarbeiter überzeugte Botschafter des Fonds werden. Er selbst wird nun weitere Zeitarbeitsfirmen informieren, bereits jetzt hat eine Reihe von Zeitarbeitsunternehmen Interesse bekundet.

Die meisten Zeitarbeitnehmer haben nach wie vor den Wunsch, von einem Kundenunternehmen als Stamm-Mitarbeiter übernommen zu werden. Das gilt auch für den Großteil der rund 25.000 Mitarbeiter, die USG People Germany im Jahr 2011 neu eingestellt hat.

Nach Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wechselt etwa jeder siebte Zeitarbeiter zu einem Kundenunternehmen. Bei USG People Germany sind es in Spitzenzeiten sogar mehr als 20 Prozent der Mitarbeiter gewesen, die den Personaldienstleister in Richtung Kunde verlassen haben.

„USG People Germany unterstützt die Beschäftigten aktiv, wenn sie eine Stelle in einem Kundenunternehmen annehmen wollen“, erklärt Bénédicte Autem. Durch den neuen Weiterbildungsfonds Zeitarbeit können die Zeitarbeitnehmer ihr Profil weiter schärfen und so ihre Aussichten verbessern, die angestrebte Festanstellung in einem Kundenunternehmen zu erhalten. Und Sophie Trautmann ergänzt: „Der Fonds ist ein wichtiger Beitrag, um auch Personen mit schwierigen Erwerbsbiografien nachhaltig in die Arbeitswelt zu integrieren und die individuelle Kompetenz der Mitarbeiter zu fördern.“

„Wenn wir die Wünsche und Erwartungen unserer Beschäftigten berücksichtigen, steigert dies auch das Image unserer Branche. Und zufriedene Mitarbeiter sind die besten Botschafter der Zeitarbeit – und von USG People Germany“, sagt Marcus Schulz.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/technicum/news/96 sowie http://newsroom.technicum.de/.
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